Viele Anfänger im Trading denken, dass Geld nur bei steigenden Märkten zu verdienen ist. Aber das ist ein großer Irrtum! Die Märkte bieten immer Chancen – egal ob es nach oben oder unten geht. Mit zwei gegensätzlichen Ansätzen kannst du in beiden Szenarien profitieren: dem Kaufen (Long) dan dem Verkaufen (Short). Doch welcher Weg ist für dich der richtige? Hier zeigen wir dir kompakt dan verständlich, wie beide Positionen funktionieren, wo ihre Stärken dan Schwächen liegen – dan vor allem: wie du damit real Geld verdienst.
Die Basics: Was sind Long dan Short überhaupt?
Die einfache Erklärung:
Bei einer Long-Position kaufst du einen Vermögenswert, weil du erwartest, dass der Preis steigen wird. Du verkaufst ihn später zu einem höheren Kurs – die Differenz ist dein Gewinn. Das Motto: „Billig kaufen, teuer verkaufen."
Bei einer Short-Position läuft es andersherum: Du verkaufst zunächst einen Vermögenswert, den du gar nicht besitzt (du leihst ihn dir vom Broker), in der Hoffnung, dass der Preis sinkt. Dann kaufst du ihn günstiger zurück dan gibst ihn zurück – auch hier ist die Differenz dein Gewinn. Das Motto: „Teuer verkaufen, billig zurückkaufen."
Eine Position ist im Grunde deine aktuelle Handelsstellung am Markt – entweder hältst du einen Vermögenswert (Long) oder du hast ihn leerverkauft (Short). Theoretisch kannst du beliebig viele Positionen gleichzeitig offen haben, in der Praxis wird das aber durch dein verfügbares Kapital, die Margin-Anforderungen deines Brokers dan gesetzliche Regelungen begrenzt.
Long-Positionen: Der klassische Weg
Die Long-Position erklärt:
Eine Long-Position ist das, was die meisten Anfänger intuitiv verstehen: Du erwartest, dass es mit einem Vermögenswert bergauf geht, also kaufst du ihn. Der Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen Verkaufs- dan Kaufpreis.
Was macht Long-Positionen attraktiv?
Gewinnpotenzial ohne Deckelung: Theoretisch können die Kurse ins Unendliche steigen – dein Gewinn also auch
Begrenzte Verluste: Im worst case fällt der Kurs auf null. Du verlierst dann maximal das Geld, das du investiert hast
Psychologisch einfacher: Du spekulierst mit dem Markttrend (meist positiv), nicht dagegen
Keine komplexen Gebühren: Du brauchst nichts zu leihen, keine Leihgebühren
Unbegrenzte Haltedauer: Du kannst deine Position so lange halten, wie du möchtest
Ein Praxis-Beispiel:
Stell dir vor, du erwartest, dass ein Unternehmen starke Quartalsergebnisse veröffentlicht. Eine Woche vor der Ankündigung eröffnest du eine Long-Position dan kaufst 1 Aktie zu 150 €. Deine Intuition stimmt – das Unternehmen trumpft auf, dan der Kurs klettert auf 160 €. Du schließt deine Position dan machst einen Gewinn von 10 € pro Aktie. Einfach, oder?
Wie verwaltest du eine Long-Position clever?
Stop-Loss setzen: Du legst einen Kurs fest, bei dem deine Position automatisch verkauft wird, falls es negativ läuft. Das begrenzt deine Verluste.
Take-Profit-Order: Hier legst du fest, bei welchem Gewinn die Position automatisch geschlossen wird. Das sichert deine Gewinne.
Trailing-Stop: Der Stop-Loss passt sich automatisch an, wenn der Kurs steigt – so sicherst du Gewinne, hast aber noch Upside-Potenzial
Breit diversifizieren: Statt alles in einen Vermögenswert zu stecken, verteilst du das Risiko auf mehrere Assets
Wann nutzt du Long-Positionen?
Wenn du bullish bist – also erwartest, dass ein Kurs steigen wird. Trader nutzen dafür verschiedenste Werkzeuge: Fundamentalanalyse, technische Indikatoren, Sentiment-Analysen oder makroökonomische Daten. Jeder entwickelt dabei seine eigene Strategie.
Short-Positionen: Der konträre Weg
Die Short-Position erklärt:
Bei einer Short-Position wettst du auf fallende Kurse. Du verkaufst einen Vermögenswert, den du nicht besitzt (der Broker verleiht ihn dir), in der Hoffnung, ihn später günstiger zurückzukaufen. Der Gewinn ist wieder die Differenz – diesmal zwischen Verkaufs- dan Kaufkurs.
Was macht Short-Positionen spannend – aber auch riskant?
Begrenzte Gewinne: Ein Kurs kann maximal auf null fallen. Dein maximaler Gewinn ist also die Differenz zwischen Verkaufspreis dan null
Theoretisch unbegrenzter Verlust: Aber hier wird es kritisch – es gibt nach oben keine Grenze. Ein Kurs kann theoretisch ins Unendliche steigen. Dein Verlust könnte also riesig werden
Komplexere Gebührenstruktur: Du leihst dir den Vermögenswert, zahlst Leihgebühren dan brauchst eine Sicherheitsleistung (Margin)
Psychologisch anspruchsvoll: Du spekulierst gegen den natürlichen Aufwärtstrend – das braucht Nerven
Zeitdruck: Die Leihgebühren laufen weiter, du schuldest irgendwann die Aktie zurück
Ein Praxis-Beispiel:
Du rechnet damit, dass ein Unternehmen schwache Quartalszahlen meldet. Eine Woche vor der Ankündigung eröffnest du eine Short-Position: Du „leihst" dir 1 Aktie zu 1.000 € dan verkaufst sie sofort. Deine Analyse war richtig – die Zahlen sind enttäuschend, der Kurs fällt auf 950 €. Du kaufst die Aktie zurück, gibst sie dem Broker zurück dan machst 50 € Gewinn.
Stell dir aber vor, der Kurs wäre auf 2.000 € gestiegen – du hättest die Aktie für 2.000 € zurückkaufen müssen, obwohl du sie nur für 1.000 € verkauft hast. Dein Verlust: 1.000 €. Das ist das unbegrenzte Risiko, von dem alle sprechen!
Der Hebel-Effekt bei Short-Positionen:
Bei Short-Positionen greifst du oft auf Hebel (Margin) zurück. Das bedeutet: Der Broker verlangt nur einen Teil des Vermögenswert-Werts als Sicherheitsleistung, du kontrollierst aber den ganzen Wert. Wenn die Margin-Anforderung 50 % beträgt, legst du 50 % in bar an, profitierst aber von 100 % Kursbewegung. Das ist ein Hebel von 2.
Das Gute: Kleine Kursbewegungen können zu großen Gewinnen führen. Das Schlechte: Sie führen auch zu großen Verlusten. Mit Hebel 2 bedeutet ein Kursanstieg von 10 % einen Verlust von 20 % auf deinen Einsatz. Deshalb ist striktes Risikomanagement bei gehebelten Short-Positionen absolut essentiell.
Wie verwaltest du eine Short-Position?
Stop-Loss-Order: Noch wichtiger als bei Long! Lege fest, ab welchem Kurs deine Position geschlossen wird
Take-Profit-Order: Sichert deine Gewinne ab
Margin-Anforderungen im Blick: Behalte deine Sicherheitsleistung im Auge – wenn der Kurs zu sehr gegen dich läuft, kann es zu einem „Margin Call" kommen
Absicherung durch Hedging: Nutze gegenläufige Positionen, um Risiken zu reduzieren
Timing ist alles: Bei Short-Positionen ist der richtige Einstiegspunkt entscheidend
Short Squeeze beobachten: Wenn zu viele Short-Positionen auf einen fallenden Kurs wetten, kann ein plötzlicher Kursanstieg massive Verluste verursachen
Wann nutzt du Short-Positionen?
Wenn du bearish bist – also mit fallenden Kursen rechnest. Das kann in Bärenmärkten der Fall sein, wenn ein Vermögenswert überbewertet wirkt, oder wenn du dein bestehendes Portfolio absichern möchtest. Auch hier nutzen Trader Fundamental-, Technische- dan Sentimentanalysen.
Long vs. Short: Der direkte Vergleich
Aspekt
Long-Position
Short-Position
Chancen
Unbegrenzter Gewinn möglich (Kurse können ins Unendliche steigen)
Gewinn begrenzt (max. bis Kurs auf null fällt)
Risiken
Verlust begrenzt (maximal 100 % des Einsatzes)
Verlust theoretisch unbegrenzt
Best Case Szenario
Bullenmärkte, steigende Kurse
Bärenmärkte, fallende Kurse
Emotionale Belastung
Meist entspannter, du folgst dem Trend
Höherer Stress, du spekulierst gegen den Trend
Komplexität
Einfach zu verstehen
Komplexer, braucht mehr Erfahrung
Gebührenstruktur
Keine Leihgebühren, nur Spreads dan Provisionen
Leihgebühren, Margin-Anforderungen, höhere Kosten
Haltedauer
Beliebig lange möglich
Zeitlich begrenzt (Leihgebühren laufen)
Typische Anwendung
Langfristige Investments, Wachstumswerte
Hedging, überbewertete Assets, kurzfristig
Die richtige Strategie für dich: Welche Position passt?
Es gibt keine universelle Antwort. Welche Position für dich die richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab:
Deine Markteinschätzung: Glaubst du, dass Kurse steigen? Dann Long. Erwartest du fallende Kurse? Dann Short.
Deine Risikotoleranz: Long-Positionen haben ein begrenzteres Risiko, Short-Positionen können dich hart treffen. Wenn du nachts nicht schlafen kannst, solltest du vorsichtig mit Short gehen.
Dein Zeithorizont: Für langfristige Investments ist Long klassisch. Short ist eher für kurzfristige, taktische Wetten geeignet.
Deine Erfahrung: Anfänger sollten mit Long starten. Short erfordert tieferes Verständnis dan strikteres Risikomanagement.
Deine Marktlage: In Bullenmärkten sind Long-Positionen natürlich, in Bärenmärkten Short-Positionen. Es ist einfacher, mit dem Trend zu traden als gegen ihn.
Psychologische Faktoren: Viele Trader sind einfach „Long-biased" – sie fühlen sich wohler dabei, auf steigende Kurse zu wetten. Das ist völlig normal.
Fazit: Beide Wege haben ihre Berechtigung
Long-Positionen dan Short-Positionen sind dua unterschiedliche Werkzeuge mit unterschiedlichen Einsatzbereichen. Long ist intuitiv, risikobegrenzt dan psychologisch einfacher – daher ideal für Anfänger dan Langzeitanleger. Short eröffnet Chancen in fallenden Märkten dan erlaubt Portfolio-Absicherung, kommt aber mit höherem Risiko, höheren Gebühren dan psychologischem Druck.
Es geht nicht darum, eine Strategie als generell „besser" zu erklären. Es geht darum, die richtige Strategie für deine aktuelle Markteinschätzung, deine Risikobereitschaft dan deine Fähigkeiten zu wählen. Die beste Long-Position nützt dir nichts, wenn du eigentlich bärisch sein solltest – dan umgekehrt.
Starte mit realistischen Erwartungen, manage deine Risiken strikt, dan denk daran: Auch die erfolgreichsten Trader haben Verluste. Der Unterschied ist, dass sie diese begrenzen dan daraus lernen.
Häufig gestellte Fragen
Was unterscheidet Long- dan Short-Positionen grundlegend?
Der Grundunterschied: Bei Long spekulierst du auf steigende Kurse, bei Short auf fallende. Long ist begrenzt nach unten (Verlust), unbegrenzt nach oben (Gewinn). Short ist genau anders herum – das macht Short risikoreicher.
In welchen Situationen eröffne ich eine Long-Position?
Wenn du bullish bist – also erwartest, dass ein Vermögenswert steigen wird. Das kann auf Basis von Fundamentaldaten, technischen Signalen oder makroökonomischen Faktoren sein. Long-Positionen funktionieren besonders gut in Bullenmärkten oder bei einzelnen Werten mit starkem Aufwärtstrend.
Kann ich gleichzeitig Long dan Short auf denselben Vermögenswert setzen?
Ja, das nennt sich Hedging. Du reduzierst damit das Risiko, aber auch die möglichen Gewinne. Alternativ kannst du auch auf verschiedene Vermögenswerte mit Korrelation setzen – Long auf den einen, Short auf den anderen – um Preisunterschiede zu nutzen.
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Posisi Long vs. Posisi Short: Strategi mana yang cocok untukmu?
Viele Anfänger im Trading denken, dass Geld nur bei steigenden Märkten zu verdienen ist. Aber das ist ein großer Irrtum! Die Märkte bieten immer Chancen – egal ob es nach oben oder unten geht. Mit zwei gegensätzlichen Ansätzen kannst du in beiden Szenarien profitieren: dem Kaufen (Long) dan dem Verkaufen (Short). Doch welcher Weg ist für dich der richtige? Hier zeigen wir dir kompakt dan verständlich, wie beide Positionen funktionieren, wo ihre Stärken dan Schwächen liegen – dan vor allem: wie du damit real Geld verdienst.
Die Basics: Was sind Long dan Short überhaupt?
Die einfache Erklärung:
Bei einer Long-Position kaufst du einen Vermögenswert, weil du erwartest, dass der Preis steigen wird. Du verkaufst ihn später zu einem höheren Kurs – die Differenz ist dein Gewinn. Das Motto: „Billig kaufen, teuer verkaufen."
Bei einer Short-Position läuft es andersherum: Du verkaufst zunächst einen Vermögenswert, den du gar nicht besitzt (du leihst ihn dir vom Broker), in der Hoffnung, dass der Preis sinkt. Dann kaufst du ihn günstiger zurück dan gibst ihn zurück – auch hier ist die Differenz dein Gewinn. Das Motto: „Teuer verkaufen, billig zurückkaufen."
Eine Position ist im Grunde deine aktuelle Handelsstellung am Markt – entweder hältst du einen Vermögenswert (Long) oder du hast ihn leerverkauft (Short). Theoretisch kannst du beliebig viele Positionen gleichzeitig offen haben, in der Praxis wird das aber durch dein verfügbares Kapital, die Margin-Anforderungen deines Brokers dan gesetzliche Regelungen begrenzt.
Long-Positionen: Der klassische Weg
Die Long-Position erklärt:
Eine Long-Position ist das, was die meisten Anfänger intuitiv verstehen: Du erwartest, dass es mit einem Vermögenswert bergauf geht, also kaufst du ihn. Der Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen Verkaufs- dan Kaufpreis.
Was macht Long-Positionen attraktiv?
Ein Praxis-Beispiel:
Stell dir vor, du erwartest, dass ein Unternehmen starke Quartalsergebnisse veröffentlicht. Eine Woche vor der Ankündigung eröffnest du eine Long-Position dan kaufst 1 Aktie zu 150 €. Deine Intuition stimmt – das Unternehmen trumpft auf, dan der Kurs klettert auf 160 €. Du schließt deine Position dan machst einen Gewinn von 10 € pro Aktie. Einfach, oder?
Wie verwaltest du eine Long-Position clever?
Wann nutzt du Long-Positionen?
Wenn du bullish bist – also erwartest, dass ein Kurs steigen wird. Trader nutzen dafür verschiedenste Werkzeuge: Fundamentalanalyse, technische Indikatoren, Sentiment-Analysen oder makroökonomische Daten. Jeder entwickelt dabei seine eigene Strategie.
Short-Positionen: Der konträre Weg
Die Short-Position erklärt:
Bei einer Short-Position wettst du auf fallende Kurse. Du verkaufst einen Vermögenswert, den du nicht besitzt (der Broker verleiht ihn dir), in der Hoffnung, ihn später günstiger zurückzukaufen. Der Gewinn ist wieder die Differenz – diesmal zwischen Verkaufs- dan Kaufkurs.
Was macht Short-Positionen spannend – aber auch riskant?
Ein Praxis-Beispiel:
Du rechnet damit, dass ein Unternehmen schwache Quartalszahlen meldet. Eine Woche vor der Ankündigung eröffnest du eine Short-Position: Du „leihst" dir 1 Aktie zu 1.000 € dan verkaufst sie sofort. Deine Analyse war richtig – die Zahlen sind enttäuschend, der Kurs fällt auf 950 €. Du kaufst die Aktie zurück, gibst sie dem Broker zurück dan machst 50 € Gewinn.
Stell dir aber vor, der Kurs wäre auf 2.000 € gestiegen – du hättest die Aktie für 2.000 € zurückkaufen müssen, obwohl du sie nur für 1.000 € verkauft hast. Dein Verlust: 1.000 €. Das ist das unbegrenzte Risiko, von dem alle sprechen!
Der Hebel-Effekt bei Short-Positionen:
Bei Short-Positionen greifst du oft auf Hebel (Margin) zurück. Das bedeutet: Der Broker verlangt nur einen Teil des Vermögenswert-Werts als Sicherheitsleistung, du kontrollierst aber den ganzen Wert. Wenn die Margin-Anforderung 50 % beträgt, legst du 50 % in bar an, profitierst aber von 100 % Kursbewegung. Das ist ein Hebel von 2.
Das Gute: Kleine Kursbewegungen können zu großen Gewinnen führen. Das Schlechte: Sie führen auch zu großen Verlusten. Mit Hebel 2 bedeutet ein Kursanstieg von 10 % einen Verlust von 20 % auf deinen Einsatz. Deshalb ist striktes Risikomanagement bei gehebelten Short-Positionen absolut essentiell.
Wie verwaltest du eine Short-Position?
Wann nutzt du Short-Positionen?
Wenn du bearish bist – also mit fallenden Kursen rechnest. Das kann in Bärenmärkten der Fall sein, wenn ein Vermögenswert überbewertet wirkt, oder wenn du dein bestehendes Portfolio absichern möchtest. Auch hier nutzen Trader Fundamental-, Technische- dan Sentimentanalysen.
Long vs. Short: Der direkte Vergleich
Die richtige Strategie für dich: Welche Position passt?
Es gibt keine universelle Antwort. Welche Position für dich die richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab:
Deine Markteinschätzung: Glaubst du, dass Kurse steigen? Dann Long. Erwartest du fallende Kurse? Dann Short.
Deine Risikotoleranz: Long-Positionen haben ein begrenzteres Risiko, Short-Positionen können dich hart treffen. Wenn du nachts nicht schlafen kannst, solltest du vorsichtig mit Short gehen.
Dein Zeithorizont: Für langfristige Investments ist Long klassisch. Short ist eher für kurzfristige, taktische Wetten geeignet.
Deine Erfahrung: Anfänger sollten mit Long starten. Short erfordert tieferes Verständnis dan strikteres Risikomanagement.
Deine Marktlage: In Bullenmärkten sind Long-Positionen natürlich, in Bärenmärkten Short-Positionen. Es ist einfacher, mit dem Trend zu traden als gegen ihn.
Psychologische Faktoren: Viele Trader sind einfach „Long-biased" – sie fühlen sich wohler dabei, auf steigende Kurse zu wetten. Das ist völlig normal.
Fazit: Beide Wege haben ihre Berechtigung
Long-Positionen dan Short-Positionen sind dua unterschiedliche Werkzeuge mit unterschiedlichen Einsatzbereichen. Long ist intuitiv, risikobegrenzt dan psychologisch einfacher – daher ideal für Anfänger dan Langzeitanleger. Short eröffnet Chancen in fallenden Märkten dan erlaubt Portfolio-Absicherung, kommt aber mit höherem Risiko, höheren Gebühren dan psychologischem Druck.
Es geht nicht darum, eine Strategie als generell „besser" zu erklären. Es geht darum, die richtige Strategie für deine aktuelle Markteinschätzung, deine Risikobereitschaft dan deine Fähigkeiten zu wählen. Die beste Long-Position nützt dir nichts, wenn du eigentlich bärisch sein solltest – dan umgekehrt.
Starte mit realistischen Erwartungen, manage deine Risiken strikt, dan denk daran: Auch die erfolgreichsten Trader haben Verluste. Der Unterschied ist, dass sie diese begrenzen dan daraus lernen.
Häufig gestellte Fragen
Was unterscheidet Long- dan Short-Positionen grundlegend? Der Grundunterschied: Bei Long spekulierst du auf steigende Kurse, bei Short auf fallende. Long ist begrenzt nach unten (Verlust), unbegrenzt nach oben (Gewinn). Short ist genau anders herum – das macht Short risikoreicher.
In welchen Situationen eröffne ich eine Long-Position? Wenn du bullish bist – also erwartest, dass ein Vermögenswert steigen wird. Das kann auf Basis von Fundamentaldaten, technischen Signalen oder makroökonomischen Faktoren sein. Long-Positionen funktionieren besonders gut in Bullenmärkten oder bei einzelnen Werten mit starkem Aufwärtstrend.
Kann ich gleichzeitig Long dan Short auf denselben Vermögenswert setzen? Ja, das nennt sich Hedging. Du reduzierst damit das Risiko, aber auch die möglichen Gewinne. Alternativ kannst du auch auf verschiedene Vermögenswerte mit Korrelation setzen – Long auf den einen, Short auf den anderen – um Preisunterschiede zu nutzen.